Nächster Münchner Technik-Treff am 16. Oktober 2017

am 16. Oktober 2017 findet ein weiterer Technik-Treff in den Räumen des BBSB in München statt. Los geht es um 18:30 Uhr.

Als Themenschwerpunkt werden uns zwei Mitarbeiter der Stadtwerke München ein Projekt vorstellen, das die Navigation in U-Bahnstationen erleichtern soll. Mittels iBeacons und einer zugehörigen App werden sog. POI, also Points of interest, in den Stationen gekennzeichnet und geben darüber Auskunft, in welche Richtung ein Ausgang liegt, auf welchen Bahnsteig welche Bahn fährt, usw. Durch die iBeacons und weiterer Informationen ist es möglich, eine Karte der Haltestelle zu erstellen, die das Navigieren innerhalb der Station ermöglicht. Während des Technik-Treffs soll die zum Projekt gehörende App vorgestellt und ausprobiert werden, weiterhin können Fragen und Verbesserungsvorschläge an die Projektverantwortlichen gerichtet werden.

Eine Anmeldung für die Teilnahme am Technik-Treff, der in den Räumen des BBSB in München, Arnulfstraße 22, stattfindet, ist nicht nötig.

Umfrage zur Nutzung von iOS oder Android

Sandra Pilz bereitet eine Präsentation über die Möglichkeiten des Smartphones für die Unterstützung blinder und sehbehinderter Menschen bei Orientierung und Mobilität vor, die sie gemeinsam mit Hellmuth Platz vom BFW Würzburg halten wird.

Die beiden interessiert, wie Android und iOS unter sehbehinderten und blinden Nutzern verteilt sind.

Die Beantwortung der kleinen Umfrage der Beiden dauert nicht mehr als drei Minuten,und sie würden sich sehr über jeden freuen, der sich die Zeit dafür nehmen kann. Wer Sandra am Ende der Umfrage schreibt, wird über das Ergebnis der Umfrage informiert.

Hier der Link zur Umfrage:

p>https://goo.gl/forms/MKvTkuJIAVNAoHti1

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

BlindSquare 4.0 erschienen

Schon vor einigen Wochen ist BlindSquare in der Version 4.0 erschienen. Gerne möchte ich deshalb auch hier auf die Neuerungen in der aktuellsten BlindSquare Version hinweisen.

  • BlindSquare kann nun durch Sprachbefehle gesteuert werden. Doppeltippen Sie die Taste „Sprachbefehl“ und sagen Sie „Hilfe“, um eine Liste der verfügbaren Befehle zu hören. Die Sprachbefehlfunktion ist ein Premiumdienst. Um sie weiterhin zu nutzen, müssen Sie Guthaben erwerben. Mit Ausnahme des Hilfebefehls und nichterkannter Befehle verbraucht jeder andere Befehl eine Guthabeneinheit. Sprachbefehlguthaben ist als In-App-Kauf im App Store erhältlich.
  • Integration öffentlich verfügbarer Echtzeitdaten für öffentliche Verkehrsmittel in Finnland, Großbritannien, Neuseeland und Dänemark. Sie können sich die als nächstes abfahrenden Busse oder Züge ansagen lassen, indem Sie Ihr Gerät schütteln oder das Audiomenü nutzen.
  • Die englische Stimme Alex kann in den Einstellungen als Stimme für BlindSquare ausgewählt werden (nur unter iOS 9) und neuer.
  • Sie können jetzt eine im 3D-Druck erstellte Karte eines Gebiets direkt aus BlindSquare heraus bestellen. Sie finden diese Funktion unter „Diesen Ort teilen“.
  • Wenn Sie auf dem BlindSquare-Icon 3D-Touch ausführen, können Sie nun nach Orten suchen, Orte hinzufügen, einchecken und die Funktion „Umsehen“ aktivieren.
  • BlindSquare unterstützt jetzt die Spotlight-Suche. Sie können in der Spotlight-Suche zum Beispiel nach chinesischen Restaurants suchen und das Suchergebnis dann in BlindSquare öffnen.
  • „Zeit“ wurde dem Audiomenü als letzter Eintrag hinzugefügt. Wird dieser aktiviert, sagt BlindSquare das aktuelle Datum und den Akkuladestand an.
  • Google Maps und Apple Karten werden jetzt als Optionen für öffentliche Verkehrsmittel gelistet.

Weiterhin wurden die folgenden Fehler behoben:

  • Die ausgewählte Sprache wird nicht mehr in iCloud gespeichert. Sollten Sie versehentlich eine falsche Sprache in BlindSquare eingestellt haben, können Sie die App deinstallieren. Nach einer Neuinstallation wird nun automatisch die auf dem Gerät eingestellte Sprache verwendet.
  • Bei der Nutzung von BlindSquare verringert sich die Lautstärke von VoiceOver jetzt nicht mehr.

Auch wurde nun das Handbuch ins Finnische, Italienische und Griechische übersetzt.

Navi-App Moovit nun mit VoiceOver und Talkback nutzbar

Die Navi-App Moovit hat ein größeres Update spendiert bekommen und ist nun auch ohne Einschränkungen unter iOS mit VoiceOver und auf der Android-Plattform mit Talk nutzbar.

Moovit kann bereits weltweit in vielen Städten genutzt werden. Beim Berechnen von Routen werden zusätzlich zu den normalen Karteninformationen zu Wegen und Straßen auch die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs mit einbezogen, sodass auch Bus- und Bahnverbindungen für zurückzulegende Wege mit beachtet werden. Legt man auf einer Route ein Stück mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurück, werden Haltestellen, an denen man um- oder aussteigen muss, mit angesagt. Hier ein Ausschnitt aus der Beschreibung zur App:

„Die Live-Navigation mit Ausstiegs-Benachrichtigungen begleitet dich während deiner Reise Schritt-für-Schritt in Echtzeit. So weißt du immer wohin du läufst, wie lange (oder sollten wir sagen wie kurz) du warten musst und wie viele Stationen du noch vor dir hast. So kannst du dich nun mit anderen Sachen beschäftigen, während Moovit dich benachrichtigt wenn du aussteigen musst – Schluss mit dem wiederholten überprüfen ob die nächste Station deine ist.“

„Die Information über Echtzeit-Abfahrten der Busse (falls vorhanden) erlaubt dir ganz genau zu wissen, wann du an der Haltestelle sein musst. So kannst anstatt
rumzusitzen und zu warten, mehr Zeit mit den wichtigen Dingen im Leben verbringen.“

Moovit ermöglicht es dir in über 750 Städten weltweit, die öffentlichen Verkehrsmittel wie ein Einheimischer zu nutzen.“

„Zusätzliche Funktionen:

  • Der Favoriten Bildschirm lässt dich Orte und häufig benutzte Linien sichern, um mit einem einzelnen Klick loslegen zu können
  • Das Widget ermöglicht dir sofortigen Zugriff auf deine liebsten Linien & Orte. So kannst du die öffentlichen Nahverkehrsmittel genau so einfach überprüfen wie dasWetter.
  • Betriebsmeldungen halten dich auf dem Laufenden, damit du nicht auf einen Bus wartest der nicht kommt, oder in einer Bahn mit Verspätung sitzt obwohl es hätte verhindert werden können. Wenn du deine Lieblingslinien speicherst sendet dir Moovit eine Nachricht, sobald es eine Meldung gibt die deine Fahrt beeinflussen könnte
  • Live Fahrt verfolgt deine Fahrt & benachrichtigt dich wenn du dich deinem Ziel näherst, und wenn du es erreichst. So kannst du dich selbst wenn du genau weißt wo es hingeht, deinen Tagträumen hingeben
  • Streckennetze lassen dich alle verfügbaren lokalen Verkehrskarten als PDF-Datei anschauen

Moovit ist in den folgenden deutschen Städten verfügbar: Baden-Baden, Berlin/Brandenburg, Hamburg, Heidelberg, München & Ulm. Es werden alle großen Verkehrsmittel und Verkehrsunternehmen, unterstützt, also Bus, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, TRAM, BVG, MVG, Hamburger Hochbahn, VBB, MVV, HVV, DB Regio, etc.

Ein erster kleiner Blick auf die App war sehr positiv, was die Bedienung mittels VoiceOver betrifft. Ich konnte problemlos den Start und das Ziel einer Route suchen und festlegen, die Art der Route bestimmen und anschließend den Verlauf der Route vorab begutachten.

Sobald ich das nächste Mal im Großraum München unterwegs bin, folgt ein Live-Test und die Überprüfung, ob auch der Rest der App gut nutzbar ist. Auch unter Android möchte ich mir die App näher ansehen und werde dann hier berichten.

Mobilität mit Handicap, ein besonderes Event mit BlindSquare und dem ADAC am 12.09.2015 in Bocksee Schleswig-Hollstein

Von Jürgen Trinkus erhielt ich folgenden Hinweis auf eine, wie ich finde, sehr interessante und spannende Veranstaltung rund um BlindSquare und seine vielfälltigen Einsatzmöglichkeiten:

Am 12. September wird BlindSquare Event mal wieder freigeschaltet. Viele werden es schon von der Sightcitty kennen. Diesmal ist das Event der ADAC-Tag „Mobilität mit Handicap“, der im Schleswig-Holsteinischen Boksee bei Kiel stattfindet. Die kostenlose App ist dann im Großraum Kiel-Hamburg nutzbar, und zwar mit zahlreichen Neuerungen, die im Zusammenhang mit dem Meeting vorgestellt und ausprobiert werden.

Für die kompetente Information haben die Veranstalter Sandra Pilz gewonnen. Sie ist Ilkka Pirttimaas heißer Draht nach Deutschland und wird in Boksee kleine Workshops abhalten und natürlich über alle Fragen mitdiskutieren.

Eine öffentliche Premiere fr Deutschland hat der Einsatz der BPS-Technologie, also des Bluetooth Positioning Systems. Dafür wurden eigens eine kleine Menge von Beacons angeschafft. An der Haltestelle, von der aus die Shuttlebusse vom Kieler Hauptbahnhof zum ADAC-Gelände fahren, kann erlebt werden, wie diese Busse von BlindSquare signalisiert werden. Was BPS bei der Indoor-Navigation leisten kann, wird vor Ort demonstriert.

Auch bei der QR-Nutzung hat Ilkka neue Horizonte geöffnet. Auch das wird zu erleben sein.

Der Eintritt ist frei. Der ADAC möchte aber gern ungefähr wissen, wie viele Leute kommen. Daher wird um telefonische Anmeldung über die folgende Nummer gebeten: 04302/9698125

Weitere Informationen gibt es hier:

http://www.andersicht.net/index.php?menuid=1&reporeid=158

Wer weitere Fragen hat, kann sich gerne an Jürgen Trinkus wenden: trinkus@andersicht.net

Viel Spaß auf dem Event, lasst Euch diese Möglichkeit, mehr über BlindSquare zu erfahren und auch sonst viel Freude zu haben, nicht entgehen :-).

Seminar zum Thema „Das iPhone als Orientierungs- und Navigationshilfe für Blinde und Sehbehinderte“

Seminar zum Thema Das iPhone als Orientierungs- und Navigationshilfe für Blinde und Sehbehinderte

In diesem Seminar geben wir eine Einführung, wie Blinde und Sehbehinderte das iPhone nutzen können, um im Alltag und auf Reisen selbstständiger und unabhängiger unterwegs zu sein.

Wir stellen sowohl Apps vor, die speziell für uns entwickelt wurden, zeigen aber auch solche, die zwar für Sehende gedacht sind, jedoch mit VoiceOver gut bedient werden können. Wir erklären die Vor- und Nachteile verschiedener Apps, geben Hinweise, wie man sie im Straßenverkehr sicher einsetzt und stellen Zubehör vor, das die Sicherheit erhöhen kann. Außerdem schlagen wir Strategien vor, wie man in verschiedenen Anwendungsszenarien bestimmte Apps am besten kombiniert. Im praktischen Teil bietet sich dann die Möglichkeit, einige der vorgestellten Apps auf dem eigenen Gerät auszuprobieren.

Wir werden einen Überblick über die Apps BlindSquare, Navigon, Karten, Google Maps, Ariadne GPS, Seeing Assistant Move, MyWay Classic, ViaOpta Nav, iMove und Wohin geben. Einige dieser Apps werden wir im Seminar verwenden, andere nur kurz vorstellen. Da wir das Seminar so aktuell wie möglich gestalten möchten, kann sich die Liste dieser Apps noch verändern. Die Teilnehmer erhalten einige Tage vor Seminarbeginn eine Mail, in der wir die für das Seminar relevanten Apps nennen.

Aus Zeitgründen können wir nicht auf grundlegende Bedienungsfragen von iOS eingehen, sondern erläutern nur die Verwendung der vorgestellten Apps. Um von diesem Seminar zu profitieren sind folgende Voraussetzungen nötig:

  • Du kannst Dein iPhone über VoiceOver oder Zoom effizient bedienen.
  • Du kannst schnell Text auf dem Bildschirm des Gerätes eingeben, ohne eine externe Tastatur zu benötigen.
  • Du kannst schnell im App Store nach Apps suchen und sie installieren.

Bitte bringt Euer eigenes iPhone oder iPad mit, ein Headset oder Kopfhörer, um während des Seminars Eure Sitznachbarn nicht zu stören, sowie ein Ladekabel und falls vorhanden einen externen Akku. Wenn die vorgestellten Apps auf einem iPad genutzt werden sollen, muss das Modell über 3G-4G verfügen, da nur diese Modelle einen GPS-Chip haben.

Das Seminar wird von Christian Schöpplein und Sandra Pilz geleitet. Christian Schöpplein veranstaltet als Informatiker regelmäßig den Apple-Stammtisch des BBSB in München. Sandra Pilz ist Übersetzerin und hat verschiedene Navigations-Apps ins Deutsche übersetzt und als Betatesterin bei ihrer Entwicklung mitgewirkt.

Die wichtigsten Daten zum Seminar im Überblick

HypoVereinsbank München
IBAN DE98 7002 0270 6540 4001 11
BIC HYVEDEMMXXX

Das Seminar ist auf eine Teilnehmerzahl von ungefähr 10 Personen begrenzt. Seende Begleitpersonen sind herzlich willkommen und müssen den Teilnehmerbeitrag nicht entrichten. Die Teilnehmer werden anhand der Reihenfolge des Eingangsdatums der Teilnahmegebühr bestimmt. Sollte die Teilnehmerzahl zu gering sein, behalten wir uns vor, das Seminar abzusagen.

Falls Ihr an diesem Seminar Interesse habt, zu diesem Termin aber verhindert seid, könnt Ihr uns das ebenfalls gern wissen lassen. Sollte das Interesse groß genug sein, können wir das Seminar ggf. nochmals zu einem anderen Zeitpunkt anbieten.

Nutzt bitte das Kontaktformular dieser Seite, wenn Ihr Rückfragen zum Seminar habt!

Auf Eure Teilnahme am Seminar und Euer Interesse freuen sich jetzt schon Sandra Pilz und Christian Schöpplein!

Raumklangbasiertes Leitsystem von Microsoft

Microsoft hat ein Leitsystem für sehbehinderte und blinde Menschen entwickelt, das mit Hilfe von räumlich angeordneten Klanghinweisen die Navigation in der Umgebung ermöglichen soll. Mit Hilfe von Bluetooth-Beacons, die ebenfalls für die Navigation herangezogen werden, soll das System verfeinert werden.

Die Klanghinweise werden über ein Knochenleit-Headset wiedergegeben, so dass die Ohren durch die Kopfhörer nicht verdeckt und weiter auch die Geräusche aus der Umgebung wahrgenommen werden können.

Die Richtung und Position, in die sich die sehbehinderte Person bewegt, wird mittels eines Windows-Phones und dessen GPS- und Bluetooth-Anbindung ermittelt.

Ein großer Nachteil des Systems ist jedoch, dass entlang des zurückzulegenden Weges Bluetooth-Beacons und WLAN vorhanden sein muss, um eine genaue Ortung zu ermöglichen.

Mehr Informationen zu diesem neuen Ansatz der Navigation für Blinde und Sehbehinderte, welche Versuche dazu durchgeführt wurden und wie es zukünftig damit weitergehen soll, gibt es z.B. bei Golem.de

Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, jemals eine solche Art Leitsystem einzusetzen. Ich finde es technisch ziemlich umständlich und unflexibel, alleine die Tatsache, dass die Navigation nicht nur rein mit dem Telefon möglich ist, macht das System für mich zu einer Insellösung, die in der Praxis so nie oder nur ganz selten Verwendung findet. Da verlasse ich mich lieber weiter auf die Hilfe und Unterstützung meines Blindenführhundes, der bringt mich auch ohne WLan und Bluetooth-Beacons ans Ziel.

Wohin App unterstützt nun auch die Übergabe von Punkten an BlindSquare

Seit der neuesten Version der App Wohin, die seit dem Wochenende im iOS App Store verfügbar ist, können nun auch die POIs (Points of interest), die über die App auffindbar sind, direkt an BlindSquare übergeben und von dort aus weiter verwendet werden. Damit steht nun eine weitere Datenquelle an POIs für BlindSquare zur Verfügung und es ist nun noch einfacher interessante Orte in der Nähe zu finden.

Um in der App Wohin einen Ort an BlindSquare zu senden, öffnet man den Details-Bildschirm eines Ortes und verwendet anschließend die Directions-Taste für die Übergabe.

Die neue Version der Wohin App kann noch eine Woche für 1,79 Eur im App Store erworben werden:

https://itunes.apple.com/de/app/wohin-where-to-intelligente/id903955898?mt=8

Schon bei der Vorgängerversion der Wohin App hat der Entwickler großen Wert auf eine gute Zugänglichkeit für VoiceOver-Nutzer gelegt, dies möchte er auch für die neue Version beibehalten.

Umfrage bezüglich eines Navigationsystems für blinde und sehbehinderte Menschen

Im BBSB-Inform-Newsletter des Bayerischen Blinden und Sehbehinderten Verbund e.V. wurde vor einigen Tagen folgender Text bzw. Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage bzgl. eines Navigationssystems für blinde und sehbehinderte Menschen veröffentlicht. Folgendes wurde geschrieben:

Das Projekt „m4guide“ befasst sich mit der lückenlosen Navigation von Tür zu Tür und plant hierfür die Entwicklung einer Applikation (App) für Smartphones. Um die Anforderungen blinder und sehbehinderter Menschen an diese App zu erheben, haben die Projektpartner eine Online-Umfrage gestartet. Unter www.m4guide.dbsv.org ist bis zum 31. August 2013 ein Fragebogen zu finden, der unter anderem Fragen zum individuellen Mobilitätsverhalten und zum Umgang mit technischen Geräten umfasst. Der DBSV ruft alle Betroffenen auf, sich an der Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen und Erwartungen einzubringen.

Das Navigationssystem „m4guide“ soll auf Fußwegen, in Bus und Bahn wie auch innerhalb öffentlicher Gebäude einsetzbar sein. Neu an der Entwicklung sind vor allem die punktgenaue Ortung im Blindenstockradius und die Navigation im Indoor-Bereich. Erste Anwendungsgebiete der App werden Berlin-Mitte mit ausgewählten Großgebäuden sowie der Kreis Soest sein. Das dreijährige Projekt wird von 13 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung unter Beteiligung des DBSV durchgeführt und durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Die Politik unterstützt derzeit mehrere Projekte zur nachhaltigen Mobilität, die explizit die Bedürfnisse behinderter Menschen berücksichtigen. Dazu gehört auch das Projekt „InMoBS“ (Innerstädtische Mobilitätsunterstützung für Blinde und Sehbehinderte), das Anfang des Jahres eine große Umfrage startete. Die Projektpartner stehen im Sinne einer konkreten Umsetzung der Ergebnisse im gegenseitigen Austausch.

Mehr Infos zu den aktuellen Navigationsprojekten finden Sie im Internet unter < ahref="www.m4guide.de" title="www.m4guidede.de">http://www.m4guide.de und http://www.inmobs.de.